Persönlich habe ich damit kein Problem, da ich derartiges eh alles via VPN nutze und den ganzen Müll der so in Webseiten ist herausfiltere. Aber bevor Ihr einen Link über diese Seiten setzt oder aufruft, solltet Ihr vielleicht mal folgenden Artikel anschauen:

https://steigerlegal.ch/2024/05/05/archive-today-russland/

  • D_a_X
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    02 months ago

    Ich sehe das Anbieten von Archiv Links hier auf Lemmy als Service für den Leser an, weil nicht jeder einen optimierten Browser benutzt. Jetzt ist die Frage, was schwerer wiegt:

    Russland die Information zu geben, wohin ich browse, oder dem Webseitenbetreiber und der Google Werbemaschine dahinter. Es ist für mich schwer abzuschätzen.

    • @[email protected]
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      02 months ago

      weil nicht jeder einen optimierten Browser

      Welcher “optimierte Browser” umgeht die Datenschutzgelderpressung (Neusprech “pur Abo”) deutscher Verlage?

      • D_a_X
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        2 months ago

        Wäre interessant, wie es die Archiv-Seiten schaffen.

        archive.org schafft es nicht immer zuverlässig, archive.today und seine Ableger deutlich besser

        • @[email protected]
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          2 months ago

          Mein Verständnis ist, dass sie quasi einen Crawler drüber laufen lassen wie Suchmaschinen auch, und die werden nicht durch das Schutzgeldbanner geblockt. Wer die aussperren wollte, erkauft sich das damit, dass google auch nicht auf den Artikel verweist bzw. das nur anhand des Titels tun kann.

          Warum das bei archive.is besser klappt als bei 12ft.io o.ä. weiß ich aber auch nicht.

          Ein Browser oder Plugin, der das schafft, wäre deutlich weniger nervig, als immer über Archive zu gehen.

    • @[email protected]
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      fedilink
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      2 months ago

      Zumal ja im Artikel selber auch steht:

      Wer für die kostenpflichtigen Medieninhalte bezahlt, muss übrigens genauso damit rechnen, dass Nutzerdaten nach Russland gehen:

      «Bis vor kurzem schickte Ringier – dank ebenjener Cookies – die IP-Adressen von ‹Blick›-Leserinnen an das russische Tech-Unternehmen Yandex. […] Auch bei «20 Minuten» ist Yandex gelistet. Das Gratis-Newsportal der TX Group arbeitet ebenfalls mit der Plattform des Interactive Advertising Bureau. […] Auch die NZZ schickte Daten in den Osten. Das Traditions­unternehmen an der Falken­strasse hat Dutzende von Trackern integriert, darunter ebenfalls von Yandex und auch von Rutarget, einem Werbe­unternehmen, das der russischen Sberbank gehört, vollständig staatlich kontrolliert ist und auf der Sanktions­liste der USA steht.»

      Du hast also nur die Wahl, über welchen Weg deine Daten nach Russland gelangen.

      (Edit: Wurstfinger)