"Schleswig-Holsteins Digitalisierungs-Minister Schrödter wirbt vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Spannungen mit den USA für die Abkehr von Microsoft-Produkten. Die Gefangenschaft in Softwarelösungen großer, insbesondere außereuropäischer Anbieter sei nicht nur eine Sicherheitsbedrohung, sondern lähme auch das Wachstum der eigenen Digitalwirtschaft, sagte der CDU-Politiker der „Bild“. In dem Bundesland ist die Abkehr bereits beschlossen.

Man könne es schaffen, digitale Souveränität durch Nutzung quelloffener Systeme zu erreichen, sagte Schrödter. Schleswig-Holstein verfolgt nach Angaben von Ende November als erstes Bundesland diesen Weg. Die Landesverwaltung soll in einigen Monaten ganz ohne Microsoft-Programme wie Word, Excel und Outlook auskommen. Dann sollen die rund 30.000 Beschäftigten mit Open-Source-Programmen arbeiten, also mit Software, die in offener Zusammenarbeit entwickelt und gepflegt wird sowie jedem zur Verfügung steht."

  • D_a_X
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    08 days ago

    Ein Grüner wenn es gefordert hätte, wäre es Teufelszeug gewesen.

    Aber ich befürworte die Abkehr von amerikanischen Monopolisten nicht nur in der Regierung und Verwaltung.

    • @[email protected]
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      7 days ago

      Nur Nixon konnte nach China gehen. Bin bei den Open Source Meldungen aus SH aber auch immer verwirrt, dass es noch CDUler gibt, denen am Wohl des Landes und der Bevölkerung gelegen ist.

  • Ame
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    08 days ago

    Gut, eine der besten Maßnahmen, die man gerade treffen kann.

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      7 days ago

      Währenddessen verfällt mein Chef, wenn er von mir eine .odt statt einer .docx zugeschickt bekommt, in Panik.

      Anscheinend weiß MS Outlook nicht, dass MS Office das öffnen kann.

      Mal wieder danke für nix, Microsoft.

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        Deutsch
        07 days ago

        Das Geile ist ja, das Word odt Dateien aber mit wirrer Formatierung öffnet. Microsoft schafft es nicht einen offenen Standard zu implementieren. Ein Schelm, wer Böses denkt.