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    fedilink
    05 days ago

    Ich hab mal noch ein bisschen weiter recherchiert. Frau Ruhs schreibt unter anderem auch eine Kolumne für den Fokus, und was sie sich dort zusammen schwurbelt, ist einfach ungeheuerlich. Sie identifiziert sich selbst klar als rechts, aber nicht als Rassistin, weil “das wird man ja wohl noch sagen dürfen”. Zum Beispiel aus ihrem aktuellstem Artikel

    Plötzlich politisch problematisch

    Was diese neuen Formen des „modernen Rassismus“ sind? Der Bericht nennt hier ein paar Beispiele: Demnach ist es schon rassistisch, wenn man glaubt, dass ethnische und religiöse Minderheiten zu viele Forderungen nach Gleichberechtigung stellen (23 Prozent der Befragten antworteten so). Oder wenn man denkt, dass diese Minderheiten in den letzten Jahren wirtschaftlich mehr profitiert haben, als ihnen zustehe (22 Prozent finden das). Na, ertappt?

    Oh nein, Minderheiten fordern Gleichberechtigung. Nicht irgendwelche Bevorteilung, nur Gleichberechtigung. Wer denkt, nicht allen Menschen stünde Gleichberechtigung zu, ist ein Rassist. Und was jetzt kommt wird ihnen vielleicht nicht gefallen, Frau Ruhs, aber damit sind sie eine Rassistin. Es wird vielleicht mal Zeit, über den Horizont ihrer rechten Blase hinweg zu schauen.

    Sie gibt sich nach außen immerhin noch AfD-kritisch, scheint aber super auf Linie mit dem rechts-außen Flügel der Union zu sein. Sie gehört zu denen, denen selbst Friedrich Merz noch zu mild ist. Sie gehört zu denen, die die Grenzen des Sagbaren austesten und versuchen nach rechts zu schieben. Neutralität und Sachlichkeit wird man bei ihr nicht erwarten können, aber das muss den Verantwortlichen bei NDR und BR auch bewusst gewesen sein, wenn sie sich nur minimal mit ihr auseinander gesetzt haben.