Über 1.000 Euro Kaltmiete - für keine 70 Quadratmeter? Exklusive Daten zeigen, wie stark die Angebotsmieten deutschlandweit gestiegen sind - und wo selbst auf dem flachen Land die Preise abheben. Von A. Mühlhausen.
Im Durchschnitt sind es bei alleinstehenden 83m² pro Kopf. Ein Viertel davon hat über 100m².
65+ bewohnt in JEDER Kategorie am meisten Wohnraum.
Klar kann man bei individuellere Betrachtung Gründe dafür finden wieso man jetzt alleine im Einfamilienhaus lebt. Aber gesellschaftlich ist das schwierig. Warum:
Infrastruktur, ist für Wohnfläche und Bewohneranzahl X geplant, wird nicht bestimmungsgemäß benutzt. Beispielsweise EFH für 4 Personen, jetzt nur noch eine Person. Wer trägt die Kosten? Die Kommune also die Allgemeinheit.
Pflege wird häufiger ambulanter stattfinden müssen. Die bewohnten Immobilien sind dafür eher ungeeignet. Nicht barrierefrei oder behindertengerecht. Kosten steigen, wer trägt das? Die Allgemeinheit.
Wohnraummangel. Preise steigen.
Ich weiß nicht was daran faszinierend ist, dass man das als Problem sieht.
Klar haben die sich das erarbeitet und dort viele Erinnerungen generiert. Aber wer alleine darauf beharrt und nicht die Probleme der Jüngeren Generation wahrnehmen möchte, bewegt sich für mich nicht mehr in einer Solidargemeinschaft.
und selbst wenn man bis hierhin das gar nicht fühlt was ich sabbel: Wer hat die Situation geschaffen dass die Jüngere Generation die Arschkarte hat mit Rente, KV Beiträgen und explodierenden Wohnpreisen? Die ganzen anderen Krisen und Jahrhundertkatastrophen (von denen man bereits mehr als eine gesehen hat in 20 Jahren) mal ignoriert.
Es gibt bestimmt eindeutige Fälle, wo man sagen kann, dass das Bewohnen eines Einfamilienhauses alleine keinen Sinn macht. Wenn man pflegebedürftig ist, dürfte das auch relativ klar sein. Aber wann und ab welchem Alter untersagt man den Menschen generell ihr erarbeitetes Eigentum weiter nutzen zu dürfen und warum?
Nur weil es als “gesellschaftlich schwierig” gilt, muss es nicht richtig sein. Homosexualität galt auch lange als gesellschaftlich als schwierig.
Will man den Leuten pauschal sagen, dass sie ab 65 aus ihren 83 bis 100 m² verschwinden sollen? Und wenn ja, warum? Wie viel m² darf man ab diesem Alter dann maximal bewohnen, ohne als “gesellschaftlich schwierig” zu gelten? Und wer schafft den dafür benötigten und bezahlbaren Wohnraum?
Die Großmutter eines sehr guten Freundes von mir bewohnt nach dem Tod ihres Mannes, vor bald fast 20 Jahren, ein kleines Häuschen mit 3 Zimmern alleine. Geschätzt dürften das nicht mehr als 90 m² sein. Sie hat ein Schlaf- und ein Wohnzimmer und eine Küche zum Kochen. Den dritten Raum nutzt sie zum Malen (Öl und Aquarell, sehr schön übrigens). Die Dame war nach dem Tod ihres Mannes am Boden zerstört, hat aber durch das Malen neue Energie gefunden. Inzwischen ist sie 93, ein lebensfroher Mensch und lagert ihr Hobby mangels Platz ins Wohnzimmer aus. Hätte man sie damals auf weniger Raum verfrachtet und aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen, wie wäre es ihr dann wohl heute ergangen? Wenn das gesellschaftlich egal sein sollte und nicht als schwierig gilt, dann sage ich es ganz offen raus, dann kann mich die Gesellschaft gerne mal.
Gesellschaftlich schwierig finde ich zum Beispiel auch, dass man grundsätzlich Kinder in die Welt setzen kann und die Gesellschaft richtet das scheinbar schon, weil Kinder offenbar für manche das einzige Lebensziel sind.
Bezüglich alte Leute:
Destatis
Im Durchschnitt sind es bei alleinstehenden 83m² pro Kopf. Ein Viertel davon hat über 100m². 65+ bewohnt in JEDER Kategorie am meisten Wohnraum.
Klar kann man bei individuellere Betrachtung Gründe dafür finden wieso man jetzt alleine im Einfamilienhaus lebt. Aber gesellschaftlich ist das schwierig. Warum:
Ich weiß nicht was daran faszinierend ist, dass man das als Problem sieht. Klar haben die sich das erarbeitet und dort viele Erinnerungen generiert. Aber wer alleine darauf beharrt und nicht die Probleme der Jüngeren Generation wahrnehmen möchte, bewegt sich für mich nicht mehr in einer Solidargemeinschaft.
und selbst wenn man bis hierhin das gar nicht fühlt was ich sabbel: Wer hat die Situation geschaffen dass die Jüngere Generation die Arschkarte hat mit Rente, KV Beiträgen und explodierenden Wohnpreisen? Die ganzen anderen Krisen und Jahrhundertkatastrophen (von denen man bereits mehr als eine gesehen hat in 20 Jahren) mal ignoriert.
Es gibt bestimmt eindeutige Fälle, wo man sagen kann, dass das Bewohnen eines Einfamilienhauses alleine keinen Sinn macht. Wenn man pflegebedürftig ist, dürfte das auch relativ klar sein. Aber wann und ab welchem Alter untersagt man den Menschen generell ihr erarbeitetes Eigentum weiter nutzen zu dürfen und warum?
Nur weil es als “gesellschaftlich schwierig” gilt, muss es nicht richtig sein. Homosexualität galt auch lange als gesellschaftlich als schwierig.
Will man den Leuten pauschal sagen, dass sie ab 65 aus ihren 83 bis 100 m² verschwinden sollen? Und wenn ja, warum? Wie viel m² darf man ab diesem Alter dann maximal bewohnen, ohne als “gesellschaftlich schwierig” zu gelten? Und wer schafft den dafür benötigten und bezahlbaren Wohnraum?
Die Großmutter eines sehr guten Freundes von mir bewohnt nach dem Tod ihres Mannes, vor bald fast 20 Jahren, ein kleines Häuschen mit 3 Zimmern alleine. Geschätzt dürften das nicht mehr als 90 m² sein. Sie hat ein Schlaf- und ein Wohnzimmer und eine Küche zum Kochen. Den dritten Raum nutzt sie zum Malen (Öl und Aquarell, sehr schön übrigens). Die Dame war nach dem Tod ihres Mannes am Boden zerstört, hat aber durch das Malen neue Energie gefunden. Inzwischen ist sie 93, ein lebensfroher Mensch und lagert ihr Hobby mangels Platz ins Wohnzimmer aus. Hätte man sie damals auf weniger Raum verfrachtet und aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen, wie wäre es ihr dann wohl heute ergangen? Wenn das gesellschaftlich egal sein sollte und nicht als schwierig gilt, dann sage ich es ganz offen raus, dann kann mich die Gesellschaft gerne mal.
Gesellschaftlich schwierig finde ich zum Beispiel auch, dass man grundsätzlich Kinder in die Welt setzen kann und die Gesellschaft richtet das scheinbar schon, weil Kinder offenbar für manche das einzige Lebensziel sind.
Auch gesellschaftlich Schwierig: Vielleicht sollten wir aber auch einfach alle auf Autos und somit Garagen, Parkplätze, Parkhäuser, etc. verzichten, um Platz für Wohnraum zu schaffen: https://www.rnd.de/wirtschaft/wenn-parkplaetze-den-wohnungsbau-erschweren-42YFUIWN7JEL7J5KRZEOUL7ENU.html
Ganz ehrlich: Die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg, die Alten Leute den Wohnraum. Jetzt fehlt uns noch was für die Behinderten und Kranken.