Aktuell besitzen etwa 13,5 Millionen Kundinnen und Kunden ein Deutschland-Ticket. Das meistgekaufte Produkt ist dabei mit großem Abstand die Standardversion des Tickets, das rabattierte Jobticket stagniert nach wir vor bei einem Anteil von rund 20 Prozent an allen verkauften Deutschland-Tickets.[…] Für viele unserer Unternehmenskunden ist die fehlende Perspektive ab 2026 der Hinderungsgrund, um jetzt mit entsprechendem organisatorischen Aufwand zum Deutschland-Ticket Job zu wechseln.

Durch das preislich sehr attraktive Deutschland-Ticket kaufen die Kundinnen und Kunden immer seltener andere Ticketangebote, sodass unsere Einnahmen in diesen Segmenten im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Milliarden Euro zurückgegangen sind. Hinzu kommen die mit rund elf Prozent im letzten Jahr deutlich gestiegenen Personalkosten.

Die Preiserhöhung von 49 auf 58 Euro, die zum Jahreswechsel vollzogen wurde, hat hingegen nur geringe Auswirkungen auf den Besitz oder Kauf des Deutschland-Tickets. Die Kündigungsquote liegt im Januar 2025 bei 8,1 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 lag die monatliche Kündigungsquote bei rund sieben Prozent.

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    2 months ago

    Interessant… 6,7 Mio t CO2/a Mehreinsparung im Vergleich zur Zeit vor den DT? Oder im Vergleich zu wenn alle DT-NutzerInnen stattdessen Auto fahren würden? Wahrscheinlich das erste, oder?

    Man und die paar Mrd. und gerne auch mehr könnte man ruhig mal da rein stecken, das sind ca. 1,5 % der haushaltseinnahmen. Klar, gibt auch viele andere Dinge, aber eine klitzekleine Vermögenssteuer von 0,5% (der prozentsatz in D vor der Abschaffung 1997) für sehr reiche leute würde schon jedes Jahr weitere 20 Mrd reinspülen. Was man damit alles machen könnte. Vielleicht nicen öpnv, dazu allen obdachlosen ne unbürokratische Wohnung vermitteln. Nur mal zum Beispiel. Es wäre sehr einfach, wenn man nur wollte… Aber pfui steuern